Müllentsorgung - so funktioniert es richtig!

Müll gibt es, seitdem es Menschen gibt. In Deutschland werden pro Jahr rund 40 Millionen Tonnen Müll produziert – deswegen solltest du umso mehr gut darüber Bescheid wissen, wie Müllentsorgung richtig funktioniert. Damit du in deinem Eigenheim deinen Müll richtig trennst und mehr haben wir für dich zusammengefasst!  

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Frau steht mit verschiedenen Müllsorten in einem Raum.

Geschichte und Gründe für die richtige Müllentsorgung

In den 70er Jahren wurden die ersten Altglas-Container zur Entsorgung von übrig gebliebenem Glas zur Verfügung gestellt. Knapp 15 Jahre später kam der Altpapier-Container dazu, in den 90er Jahren folgte der grüne Punkt. Zur gleichen Zeit verpflichteten sich Unternehmen dazu, Verpackungen anzunehmen und bei der Entsorgung zu helfen. Inzwischen wird auch Bio- und Restmüll von der Müllabfuhr mitgenommen.  

Doch wieso wird Müll überhaupt getrennt? Durch die richtige Mülltrennung können positive Effekte erzielt werden, welche ein positives Ausmaß auf die Umwelt haben.  
Zum Beispiel das Recycling und die Klimafreundlichkeit: In Deutschland kommt jedes Jahr mehr als 40 Millionen Tonnen Hausmüll zusammen. Der Großteil davon besteht aus Verpackungsabfällen, für welche Unmengen an Co2 in der Produktion anfällt. Außerdem werden natürliche Ressourcen wie Holz und Erdöl verbraucht. Um gerade diese Ressourcen und Rohstoffe, welche nur begrenzt sind, zu hegen, kam es zur Einführung von Recycling, durch welches aus Müll neue Produkte hergestellt werden können. So lassen sich bereits vorhandene Ressourcen effizient wiederverwenden. Würde man auf Mülltrennung verzichten, würden alle Rohstoffe gemeinsam in den Müllverbrennungsanlagen landen und ihr Potential zur Wiederverwertung würde ungenutzt bleiben.  Sortiert jeder den Müll richtig ein, wird außerdem die Qualität der recycelten Materialien besser. Wenn nur Müll einer Art recycelt wird, ist das Material reiner. Mülltrennung ist also gerade dafür entscheidend, damit Verpackungsstoffe, die in der gelben Tonne landen, wieder möglichst in der gleichen Sorte recycelt werden.  

Was kommt in welche Tonne?

In Deutschland sollte jeder Haushalt zwischen drei und vier Tonnen für den Hausmüll besitzen. Es wird zwischen der Tonne für den Restmüll, die Gelbe Tonne, die Biotonne und der Tonne für Papier unterschieden. Für Altglas existierten Container, für größeren Müll wie Möbel oder Sondermüll wie alte Smartphones der Sperrmüll oder der Wertstoffhof. Aber wie entsorgst du Müll nun richtig?  

  • Die Restmüll Tonne: Man nennt die Restmüll Torte auch “Schwarze Tonne”. Hier gehört jeglicher Müll hinein, der nicht recycelt werden kann, zum Beispiel Knochen, kaputte Gläser und Geschirr, Zahnbürsten, Asche oder auch Windeln hinein. Der Müll wird meist verbrannt. 
  • Gelbe Tonne /Gelber Sack: In diese Tonne gehören Kunststoff, Metall oder auch Verbundstoffe, also auch Alu- und Schraubendeckel, Kunststoffbecher, Weißblech oder Tetrapacks. In manchen Regionen dürfen auch Plastikgegenstände, wie zum Beispiel Gießkannen, die keine Verpackungen sind, in dieser Tonne, welche auch als gelber Sack bezeichnet wird, entsorgt werden.  
  • Die Biotonne: Außer Knochen gehören alle organischen Abfälle in die Biotonne. Auch benutzte Kaffefiltertüten und Eierschalen zählen dazu. Leider landet viel Biomüll nach wie vor im Hausmüll, was dazu führt, dass wertvoller Abfall verloren geht. Denn richtig entsorgter Biomüll bekommt ein weiteres Leben als Dünger und ist ein signifikanter Rohstoff für die Gewinnung von Biogas. 
  • Die Papiertonne: Wie schon der Name verrät, finden sich in der Papiertonne sauberes Papier, Karton oder auch Pappe wieder. Zu beachten gilt, dass Backpapier sowie stark beschmutzte Materialien, wie zum Beispiel Pizzakartons, hier nicht entsorgt werden dürfen. Diese gehören in den Restmüll, da sie nicht recycelt werden können.  

Aber: Achtung vor illegaler Müllentsorgung! Diese entsteht dann, wenn Altkleider oder Altglas neben überfüllte Müllbehälter gestellt werden oder noch viel schlimmer – wenn Müll an Orten entsorgt wird, die nicht für die Entsorgung vorhergesehen sind. Je nach Schwere der Tat handelt es sich hier um eine Ordnungswidrigkeit oder sogar eine Straftat. Kann die verursachende Person nicht ausfindig gemacht werden, zahlt der entsorgungspflichtige Grundstückseigentümer, bei öffentlichen Plätzen die Kreisverwaltungsbehörde.  

Müllentsorgung- was kostet das?

So genannte Müllgebühren oder auch Abfallentsorgungsgebühr fallen unter Nutzungsgebühren. Sie werden innerhalb Deutschlands von Landkreisen, Kommunen oder Gemeinden erhoben. Bist du Vermieter oder Vermieterin, musst du diese Kosten zwar tragen, kannst sie aber auf die Mieter und Mieterinnen umlegen, denn sie fallen unter die Nebenkosten.  

Die Gebühren werden nach der Wohnfläche oder nach der Anzahl der Personen errechnet. Stehen im Mietvertrag keine klaren Angaben, kann es möglicherweise zu Problemen kommen. Denn dann steht die Frage im Raum, wie der Vermieter oder die Vermieterin die Gebühren berechnen darf. Es gilt die Regel, dass die Gebühren nach “billigem Ermessen” berechnet werden. Außerdem muss die Berechnung nachvollziehbar sowie gerecht sein.   

Fazit: Müllentsorgung muss nicht kompliziert sein!

Die richtige Mülltrennung führt dazu, dass jeder einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und einer effizienten Nutzung der uns zu Verfügung stehenden Ressourcen leisten kann. Achte also darauf, deinen Müll gewissenhaft zu trennen und passe auf, dass du nichts illegal entsorgst. Müllentsorgung ist nämlich gar nicht so kompliziert, wenn man sich an die Regeln hält! 

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