Modulbauweise- Die Zukunft des nachhaltigen Bauens

Du willst nachhaltig und platzsparend bauen? Dann ist die Modulbauweise genau das Richtige für dich. Wir geben dir alle Infos. 

Ein Schreibtisch mit Bauarbeiterhelm und Bauarbeitern die Skizzen anfertigen.
So geht nachhaltiges Bauen. //Quelle: StockAdobe 

Was ist die Modulbauweise?

Modulares Bauen ist eine Bauweise, bei der Gebäude durch im Vorhinein gefertigte Bestandteile, Module, zusammengefügt werden. Diese werden geplant, konstruiert, produziert, und anschließend auf der Baustelle zu einem dauerhaften Gebäude zusammengesetzt. Hierbei spricht man vom Baukastenprinzip 

Welche Arten der Modulbauweise gibt es?

Alle Arten der Modulbauweise haben insgesamt dasselbe Prinzip, unterscheiden sich jedoch etwas in ihrer Bauweise:  

  • Skelettbauweise: Hier werden statt fertigen Containern ein Grundgerüst aus Stahl, Stahlbeton oder Holz aufgebaut, an welches fertige Bestandteile, wie Böden oder Decken montiert werden.  
  • Plattenbauweise: Diese Bauart wird meist für die Herstellung von Fertighäusern genutzt. Hier werden vorgefertigte Boden- und Wandplatten montiert.  
  • Raumzellenbauweise: Bei dieser Bauweise sind die gefertigten Raumeinheiten schon vollständig ausgestattet.  

Welche Vorteile hat die Modulbauweise?

Nachhaltiges Bauen bietet, wie der Name schon sagt, eine umweltschonende Art, viele neue Wohnräume zu gestalten. Doch das ist nur einer der vielen Vorteile der Modulbauweise: 

  • Schnellere und effizientere Bauweise:
  • dadurch:
  • wetterunabhängig
  • niedrigere Baukosten 
  • niedrigere Materialkosten 
  • hilft schnell gegen Wohnungsknappheit.
  • Wohnraum kann schneller vermietet werden  
  • Häuser können einfach vergrößert werden:
  • dadurch:
  • flexibler Wohnraum  
  • weniger Baustellenlärm  
  • Module werden in Serienproduktion optimiert:
  • dadurch:
  • gleichbleibende Qualität  

Wieviel kostet Modulbauweise?

Der Modulbau ist durchschnittlich günstiger als ursprüngliche Bauarten. Hierbei kann der Preis bis zu 30 Prozent sinken. Er hängt jedoch von unterschiedlichen Faktoren ab:  

  • Material: Holz ist teurer als Stahl.  
  • Geografische Lage des Grundstücks  
  • Wahl des Herstellers  
  • Wahl des Modul-Baus  

Modulbauweise bei einem Tiny House

Der Trend des Tiny House lässt sich ebenso mit der Modulbauweise ermöglichen. So kannst du sowohl nachhaltig als auch schön bauen. Der Vorteil hier ist die Möglichkeit, weitere Wohnflächen an das Haus anzugen. Der Preis hängt immer von der Bau- und Leistungsbeschreibung sowie der individuelle Hausplanung, Baugenehmigung, Fundamentierung, Transport und zusätzlichen Ausstattungselementen ab. Bei einem Tiny House liegen die Kosten pro Quadratmeter bei circa 2000€, hängen jedoch von oben genannten Faktoren ab.  

Fazit

Die Modulbauweise kann beträchtlich zur Nachhaltigkeit beitragen und für viele Menschen ein vorteilhaftes Wohngebiet errichten. Egal ob Bürokomplexe, Kindergärten oder weitere Institutionen - die Gesellschaft profitiert von dieser Bauweise und sollte sie deswegen weiter vorantreiben.  

Neele Ohlmann 


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