Entdecke die Vor- und Nachteile beim Bau eines Holzhauses! In diesem Artikel erfährst du, worauf du achten musst, um die Vorteile eines Holzhauses voll auszuschöpfen und mögliche Nachteile zu erkennen. Hol dir das nötige Fachwissen und werde zum Experten für den Bau deines eigenen Holzhauses.
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Was du bei einem Holzhaus beachten musst, zeigen wir dir hier!
Eigenschaften eines Holzhauses
Ein Holzhaus bezieht sich auf eine Immobilie, die hauptsächlich aus Holz konstruiert ist. Es gibt unterschiedliche Ansichten darüber, ab wann ein Haus tatsächlich als Holzhaus bezeichnet werden kann. Einige sind der Meinung, dass es ausreicht, wenn das Trägerwerk aus Holz besteht. Andere wiederum sind der Überzeugung, dass sowohl das Trägerwerk als auch die Wände aus Holz bestehen müssen. Generell wird zwischen der Holzbohlen- oder Blockbohlenbauweise und der Rahmenkonstruktion unterschieden. Holzhäuser werden immer beliebter. Allein im Jahr 2021 wurden insgesamt 27.554 Wohngebäude in Holzbauweise genehmigt.
5 Vor - und Nachteile eines Holzhauses
Du überlegst dir, ein Holzhaus zu bauen, bist dir aber nicht ganz sicher? Kein Problem! Wir haben für dich alle Vor- und Nachteile zusammengefasst, damit du bestens vorbereitet bist!
- Ökologisch vertretbarer Baustoff: Holz ist ein nachhaltiger Baustoff und stammt oftmals aus regionalen Beständen, somit ist auch der Anfahrtsweg für das Material häufig sehr kurz. Dies senkt mitunter auch die Baukosten für dein Holzhaus. Außerdem ist die CO2-Bilanz von Holz hervorragend, da Bäume schon klimaschädliches Kohlendioxid aufnehmen und es binden, während sie wachsen.
- Geringere Bauzeit und somit auch niedrigere Baukosten: Die Bauzeit eines Holzhauses mit vorgefertigten Holzelementen ist in der Regel deutlich geringer als die eines Massivhauses. Der Rohbau also auch der Innenausbau eines Holzhauses in Systembauweise kann innerhalb weniger Tage errichtet werden, wodurch Kosten gespart werden können.
- Vielseitigkeit des Baustoffes: Holz ist vielseitig. Ob es sich um eine Fertighausvariante, ein Bausatzhaus der ein Architektenhaus handelt – mit Holz ist einiges möglich. Des weiteren ermöglicht Holz freie Gestaltungsmöglichkeiten und Grundrissänderungen. Der Einbau zusätzlicher Fensteröffnungen ist zudem recht unkompliziert noch während der Bauphase möglich.
- Hoher Nutzflächengewinn und Schall-und Wärmeschutz: Die Wandstärke einer Holzrahmenwand ist wesentlich geringer als die einer Massivbauwand, was zu einem Nutzflächengewinn von etwa zehn Prozent in einem Holzhaus führt. Gleichzeitig bietet ein Holzhaus, das nach heutigen Standards errichtet wurde, einen guten Schutz vor Schall und Wärmeverlust.
- Gesundheitliche Vorteile: Gerade für Allergiker und Asthmatiker ist die Holzbauweise nachweisliche gesundheitsfördernd, da Holz Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben kann. So wird das Klima selbstständig auf 45-55% Luftfeuchtigkeit reguliert. Dadurch wird eine gesundheitsfördernde Umgebung erschaffen, welche eine beruhigende Wirkung auf die Atemwege hat.
Doch dort, wo es Vorteile gibt, gibt es natürlich auch Nachteile. Bei einem Holzhaus treten Nachteile auf, wenn es nicht sorgfältig und mit entsprechendem Fachwissen geplant und gebaut wird. Wenn du selbst kein Experte oder keine Expertin auf diesem Gebiet bist, empfehlen wir dir, einen Fachmann oder eine Fachfrau für Holzhäuser hinzuzuziehen.
- Erhöhter Pflegeaufwand: Die Außenwände eines Holzhauses sind starken Witterungseinflüssen ausgesetzt, wenn das Holzhaus nicht verklinkert ist. Daher ist eine regelmäßige Pflege äußerst notwendig. Alle vier bis acht Jahre sollte die Fassade neu lackiert werden.
- Aufwändige Planung: Kommt es zu einer schlechten Planung, kann das Holz im Winter ziehen oder bei starkem Regen feucht werden. Daher solltest du ausreichend Platz für Rohre einplanen, damit das Holz arbeiten kann. Denn durch die Setzung ergeben sich meist Verschiebungen. Denn Holz ist ein natürlicher Baustoff, der über das Jahr hinweg gewisse Bewegungen durchmacht. Man spricht auch davon, dass der Baustoff Holz arbeitet oder davon, dass Blockhäuser sich setzen.
- Ungenügende Schallisolation: Man kann die Schallisolation eines Holzhauses nicht mit der eines Massivhauses vergleichen. Geräusche von außen nimmst du auch stark von innen auf, ebenso auch bei mehrgeschossigen Immobilien mit Geräuschen aus den oberen Stockwerken.
- Holz dunkelt nach: Aufgrund des Bläuepilzes wird Holz mit den Jahren immer dunkler. Der Bläuepilz ist naturgemäß im Holz verankert und tritt nach und nach aus. Neben einer natürlichen Isolation des Holzes lässt dies das Holzhaus ergrauen.
- Gefahr durch Feuchtigkeit: Du musst bei einem Holzhaus unbedingt auf ein hohes Maß an Qualität bezüglich der Materialien und der Verarbeitung des Baus achten, da die Gefahr von Feuchtigkeitsschäden und Pilzbefall sehr hoch ist.
Wie viel kostet ein Holzhaus?
In der Regel musst du bei einem Holzhaus mit Kosten zwischen 1.300 und 2.000 Euro pro Quadratmeter rechnen, einige Quellen geben an, dass du mit etwa 30 Euro pro Quadratmeter Mehrkosten rechnen musst. Die Kosten sind jedoch stark von der Bauweise, den verwendeten Materialien und der Ausstattung der Immobilie abhängig. Auch das verarbeitete Holz spielt eine Rolle in der Kostenberechnung, denn inländische Holzarten wie Fichte, Kiefer oder Lärche sind billiger, als wenn das Holz aus dem Ausland geliefert wird. Unbehandeltes Holz hat ebenfalls eine positive Auswirkung auf die Kosten, denn eventuelle Imprägnierungen gegen Witterungsverhältnisse kannst du selbst vornehmen.
Fazit: Alles hat sein Vor – und Nachteile
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Bau eines Holzhauses sowohl ökologische Vorteile wie Nachhaltigkeit und Energieeffizienz bietet, aber auch Nachteile wie eine ungenügende Schallisolation und einen erhöhten Pflegeaufwand mit sich bringt. Eine sorgfältige Planung und Beratung sind daher entscheidend, um die Vor- und Nachteile abzuwägen und die richtige Entscheidung zu treffen. Worauf wartest du noch?
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