Viele Menschen sehnen sich nach einem Eigenheim. Ein Haus, das nur ihnen gehört, mit einem schönen Garten und viel Platz für die ganze Familie. Doch leider scheitert dieser Traum häufig bereits an den Kosten. Der Hausbau ist teuer und die Preise lassen auch nicht mehr nach. Wie viel Geld du wirklich für dein Haus aufbringen musst und welche versteckten Kosten du beachten solltest, erfährst du hier.
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Wovon hängen die Kosten für den Hausbau ab?
Beim Hausbau musst du unzählige Faktoren und Details beachten, die schnell deine Kosten verändern können. Manche Punkte sind offensichtlich und werden von den wenigsten Bauherren vergessen: Bauform des Daches, Keller, Grundstück, Hausbauart, Größe, Garten, Ausstattung und Material. Andere Kostenpunkte werden jedoch gerne übersehen, wie beispielsweise Erdaushubkosten sowie generelle Baunebenkosten. Außerdem ist die Region, in der du bauen möchtest, sehr ausschlaggebend bei den Baukosten. Es ist kein Geheimnis, dass ein Haus auf dem Land erheblich billiger ist als in der (Vor-)Stadt. Wenn du nicht fest an deinen Arbeitsplatz oder deine Umgebung gebunden bist, kannst du schon allein mit deiner Lage einige Tausend Euro sparen. Was hier aber auch noch hinzukommt, sind die Stundenlöhne der Handwerker, die an deinem Haus arbeiten. Je nach deinen Möglichkeiten kannst du einen Teil der Kosten durch Eigenleistung sparen.
Auf welche Baunebenkosten solltest du achten?
Der Name Baunebenkosten mag den ein oder anderen dazu verleiten zu glauben, dass es sich hierbei um einen kleinen Kostenaufwand handelt. Doch lasse dich nicht fehlleiten! Schließlich machen Baunebenkosten im Durchschnitt ca. 22% der gesamten Baukosten aus. Wir haben dir hier die wichtigsten Baunebenkosten zusammengetragen:
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Grundbucheintrag - Jeder Hausbau benötigt einen Grundbucheintrag und das kostet. Die Kosten für den Eintrag sind von der Art der Eintragung sowie dem Eintragungswert abhängig und variieren entsprechend von Hausbau zu Hausbau. Allgemein betragen die Kosten für den Grundbucheintrag ca. 0,5% des Immobilienpreises.
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Notarkosten - Jeder Hauskauf benötigt einen Notar. Er muss den Kaufvertrag entwerfen und beurkunden, meldet den Kauf beim Finanzamt, überprüft die Kaufpreiszahlung und beantragt die Grundbucheintragung. Das alles ist nicht gerade billig. Die Notarkosten richten sich normalerweise nach dem Kaufpreis. Je höher der Kaufpreis desto höher der einfache Gebührensatz des Notars. Abhängig von seinem Arbeitsaufwand nimmt der Notar von diesem Gebührensatz ein Vielfaches.
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Maklerprovision - Du brauchst nicht unbedingt einen Makler. Falls du jedoch jemanden engagierst, solltest du im Vorhinein berechnen, welche Kosten hiermit auf dich zu kommen. Das ist oft von Makler zu Makler unterschiedlich.
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Bausachverständiger - Du bist wahrscheinlich kein Experte in Sachen Hausbau und Baumängel. Hier kann dir ein Bausachverständiger aushelfen. Er prüft Häuser auf mögliche Mängel und Schäden und kann dir einen Überblick über eventuelle zusätzliche Kosten geben.
Außerdem wichtig sind:
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Grunderwerbsteuer
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Bodengutachten
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Vermessung des Grundstückes
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Eventuelle Baumfällarbeiten
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Baugenehmigung
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Erschließungskosten
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Baustellungseinrichtung
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Diverse Versicherungen
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Anlage des Gartens
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Umzugskosten
Kosten für die Baufinanzierung
Auch bei der Baufinanzierung lässt sich ein bisschen Geld einsparen. Dein größter Kostensparer ist eine Muskelhypothek. Sie wird von vielen Baufinanzierern anerkannt und beinhaltet die Eigenleistung, die dich als Käufer aufbringen können. Je nach deinen Kenntnissen und Möglichkeiten kannst du hier bis zu 10 Prozent deiner Baukosten sparen, vorausgesetzt, dass du selbst pro Woche 20 Stunden Hand anlegen.
Weitere Sparpunkte sind:
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Finanzierung - Ein niedriger Zinssatz und Flexibilität bei den Rückzahlungen helfen dir ein wenig zu sparen.
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Maklergebühren - Du kannst jegliche Maklerkosten als Werbungskosten steuerlich absetzen lassen.
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Verträge - Wenn du den Grundstückskauf und den Hausbau in zwei Verträge aufteilst, sparst du bei der Grunderwerbssteuer.
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Handwerker-Löhne - Wenn du schon offiziell in dein neues Eigenheim gezogen bist, kannst du den Lohnanteil der Handwerker, die noch an deinem Haus arbeiten, steuerlich absetzen.
Fazit: Unterschätze die Baunebenkosten nicht
Ein Hausbau ist sehr nervenaufreibend. Du musst auf unzählige Dinge achten und darfst eigentlich nichts übersehen. In solchen Stresssituationen passiert es oft, dass wir vermeidliche Kleinigkeiten vergessen und dann plötzlich noch mehr Kosten auf uns zukommen. Achte also genau darauf, die Baunebenkosten miteinzuberechnen.
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