Du träumst von einem eigenen Haus, aber hast ein begrenztes Budget? Keine Sorge! In unserem Artikel präsentieren wir dir 10 unschlagbare Tipps, wie du kostengünstig dein Traumhaus bauen kannst. Von cleveren Dachformen bis hin zu effizienter Grundrissplanung – entdecke, wie du dein Budget optimal nutzen und dennoch ein hochwertiges Zuhause schaffen kannst.
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Mit diesen Kosten solltest du rechnen
Du möchtest beim Hausbau Geld sparen? Dann musst du zwei wichtige Dinge wissen: was du dir leisten kannst und welche Kosten auf dich zukommen werden. Der erste Schritt ist es, dein eigenes, individuelles Baubudget zu ermitteln, welches sich meist aus einem Anteil Eigenkapital und einem Kreditanteil zusammensetzt. Die Höhe des Kredits, den du dir leisten kannst, setzt sich außerdem aus zwei Bausteinen zusammen: aus dem Teil deiner monatlichen Einkünfte, über die du nach Abzug der Fixkosten frei verfügen kannst und aus der Höhe deines Eigenkapitals, das du für den Hausbau ausgeben willst. Diese beinhalten das Guthaben auf Sparkonten und Barvermögen, zuteilungsreife Bausparverträge, auszahlungsreife Kapitalversicherungen, abgezahlte Immobilien und sonstiges veräußerbares Vermögen. Damit du dir den Traum eines Eigenheims realisieren kannst, empfiehlt sich, einen Mindest-Eigenkapitalanteil von rund 30% der Hausbaukosten. Denn: Je höher dein Eigenkapitalanteil an der Finanzierung deines Hauses ist, desto günstiger sind die Darlehenszinsen. Lasse dich auf jeden Fall bei der Ermittlung deines Baubudgets von einem unabhängigen Finanzierungsexperten oder einer unabhängigen Finanzierungsexpertin individuell beraten!
Du musst außerdem die Kosten beachten, mit denen du für den Hausbau rechnen musst, welche sich ebenfalls aus unterschiedlichen Positionen zusammensetzen: die Kosten für das Baugrundstück, die reinen Baukosten für dein Haus und die Baunebenkosten. Auf die Höhe dieser Kosten hast du zum Teil selbst starken Einfluss.
10 Tipps für einen günstigeren Hausbau!
Mit diesen 10 Tipps kannst du beim Bau deines Hauses sparen:
- Größe des Grundstücks überdenken: Vor allem die Größe eines Grundstücks kann viel Auswirkungen auf die Kosten haben. Wählst du ein kleineres Grundstück, kannst du einiges an Kosten sparen. Besonders in Regionen mit hohen Grundstückspreisen können durch diese Maßnahme die Gesamtbaukosten erheblich gesenkt werden. Durch ein kleineres Grundstück kann auch bei den Außenanlagen Geld gespart werden und die Wohnfläche würde möglicherweise geringer ausfallen, da dadurch auch die maximal bebaubare Grundstücksfläche gemäß dem Bebauungsplan kleiner wird. Dadurch entstehen weitere Kosteneinsparungen.
- Grundstück pachten anstatt kaufen: Ein Grundstück musst du nicht unbedingt kaufen, um darauf bauen zu können. Viele Kirchen und Gemeinden bieten oft die Möglichkeit, Grund und Boden für eine festgelegte Gebühr über mehrere Jahrzehnte hinweg zu pachten. Auch so lässt sich Geld sparen.
- In Holzrahmenbauweise bauen: Da die Holzrahmenbauweise, die am günstigsten Bauweise ist, kommst du beim Hausbau am günstigsten weg, wenn du diese wählst. Bei dieser Bauweise ist der Anteil an tragendenden und somit auch teuren Teilen am geringsten.
- Doppelhaus oder Reihenhaus statt Einfamilienhaus bauen: Wenn du dich für ein Doppelhaus oder Reihenhaus entscheidest, fällt der Hausbau ebenfalls günstiger aus. Denn bei Reihenhäusern fallen jeweils zwei Außenwände weg und werden durch eine kostengünstigere Trennwand ersetzt, vorausgesetzt es handelt sich um keine der beiden Endhäuser. Ebenso ist dies bei einem Doppelhaus.
- Auf den Keller verzichten: Durch den Verzicht auf einen Keller kannst du einen fünfstelligen Betrag sparen. Natürlich muss hier berücksichtigt werden, dass die Haustechnik anderweitig untergebracht werden muss und mögliche Abstellräume entfallen.
- Eine einfache Dachform wählen: Mit der Wahl einer einfacheren Dachform können bis zu 15.000 Euro gespart werden. Einfache Dachformen sind zum Beispiel ein Satteldach oder ein Pultdach.
- Größe der Wohnfläche mit Bedacht wählen: Natürlich sind große Räume toll, da sie hell und geräumig sind, jedoch kosten sie auch viel Geld. Möchtest du Kosten im Auge behalten, solltest du Fläche sparen, da jeder extra Quadratmeter im Schnitt rund 2.000 Euro mehr kostet. Überlege also noch einmal gründlich, in welchen Räumen unbedingt mehr Platz gebraucht wird und in welchen es nur ein “nettes Extra” wäre. Vielleicht kannst du dich ja auch mit der Idee eines Tiny Houses anfreunden?
- Sinnvolle Grundrissplanung: Greife zurück auf die einfachen Hausformen, da diese die günstigsten sind. Darunter fallen zum Beispiel quaderförmige Hausformen. Jeder Vorsprung, zum Beispiel durch einen Erker, erhöht durch eine größere Oberfläche die Baukosten und zu einem späteren Zeitpunkt auch die Betriebskosten. Übereinander angeordnete Bäder sparen aufwändige Installationskosten, schlaue Planung der Flure kann Quadratmeter in den Zimmern herausholen. Es ist außerdem sinnvoll, wenig Große, statt viele kleine Räume zu planen und nicht nutzbare Verkehrsflächen wie zu lange Flure und große Galerien zu vermeiden.
- Eigenleistung einsetzen: Eigenleistungen lohnen sich, wenn du ein Bausatzhaus oder ein Ausbauhaus wählst. Jedoch musst du beachten, dass sich durch viel Eigenleistung die Bauzeit verlängern kann, was wiederrum zu erhöhten Kosten führt. Um Kosten zu sparen, kannst du also einfache Tätigkeiten wie das Streichen der Wände oder das Verlegen von Teppichboden durchaus selbst durchführen.
- Auf Extras verzichten: Wenn das individuell geplante Architektenhaus den finanziellen Rahmen übersteigt und das auf die eigenen Wünsche zugeschnittene Musterhaus ebenfalls zu teuer ist, können Kosten gesenkt werden, indem Abstriche bei der individuellen Gestaltung gemacht werden. Jedes Extra, das vom Musterhaus abweicht, führt bei Fertighausangeboten zu zusätzlichen Kosten.
Gute Beratung ist unverzichtbar
Du solltest beim Hausbau auf keinen Fall auf professionelle Beratung verzichten, da es sich um eine komplexe und langfristige Investition handelt. Du stehst vor zahlreichen Herausforderungen, angefangen bei der Auswahl des passenden Grundstücks über die Planung und Umsetzung des Bauprojekts bis hin zur Finanzierung und rechtlichen Aspekte. Eine fundierte Beratung durch Experten*innen wie Architekt*innen, Bauingenieur*innen oder Baufirmen kann dabei helfen, mögliche Fehler und Risiken zu vermeiden. Sie können dir dabei helfen, den richtigen Baupartner auszuwählen und dich bei der Einholung von Genehmigungen und Optimierung des Budgets unterstützen. Auch wertvolle Tipps und Empfehlungen können sie dir geben, um deine individuellen Bedürfnisse und Wünsche bestmöglich umzusetzen.
Eine gute Beratung sorgt somit für eine reibungslose und erfolgreiche Umsetzung des Hausbaus und trägt dazu bei, dass du am Ende ein qualitativ hochwertiges und deinen eigenen Vorstellungen entsprechendes zuhause erhältst.
Fazit: Günstig muss nicht kompliziert sein!
Wie du siehst, ist es mit den oben genannten Tipps durchaus möglich, ein Haus kostengünstig zu bauen. Durch eine sorgfältige Planung, die Auswahl von günstigen Bauformen und den sinnvollen Einsatz von Eigenleistung kannst du erhebliche Einsparungen ermöglichen! Beachte außerdem, dass professionelle Beratung sehr hilfreich sein kann und du dir viele Tipps einholen kannst.
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